Reifensuche
Reifen sind die einzige Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und der Straße. Deshalb müssen sie in gutem Zustand sein, um Sicherheit und Leistung zu gewährleisten.
Aber woher wissen Sie, ob Ihre Reifen abgenutzt oder beschädigt sind und wann sie ersetzt werden müssen?
In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie den Zustand Ihrer Reifen überprüfen und mögliche Probleme vermeiden können.
ABGENUTZTE REIFEN ERKENNEN
Die Profiltiefe ist ein wichtiger Indikator für die Abnutzung der Reifen. Je geringer die Profiltiefe, desto geringer ist die Haftung auf nassen oder rutschigen Straßen. Außerdem steigt die Gefahr von Aquaplaning, also das Aufschwimmen des Reifens auf einer Wasseroberfläche. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe für Sommer- und Winterreifen beträgt in Deutschland 1,6 mm. Experten empfehlen jedoch, die Reifen schon früher zu wechseln: mindestens 3 mm bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Profiltiefe zu messen. Die einfachste ist, auf die Profilabnutzungsanzeiger in den Profilrillen zu achten. Das sind kleine Erhebungen von 1,6 mm Höhe. Wenn das Profil mit den Verschleißanzeigern bündig ist, hat der Reifen seine Mindestprofiltiefe erreicht und muss ersetzt werden. Eine andere Methode besteht darin, eine Ein-Euro-Münze in die Profilrille zu stecken. Ist der Goldrand der Münze sichtbar, beträgt die Profiltiefe weniger als 3 mm und der Reifen sollte bald ersetzt werden.
Neben der Profiltiefe sollten Sie auch das Alter Ihrer Reifen beachten. Die Lebensdauer eines Reifens hängt von verschiedenen Faktoren wie Fahrstil, Belastung, Lagerung und Wartung ab. Im Durchschnitt halten Reifen etwa sechs Jahre, danach können sie spröde oder porös werden. Die Hersteller empfehlen, die Reifen nach zehn Jahren zu ersetzen, auch wenn sie noch nicht abgefahren sind.
Um das Alter Ihrer Reifen zu bestimmen, können Sie die DOT-Nummer auf der Reifenflanke ablesen. Die DOT-Nummer ist eine vierstellige Zahl, die das Herstellungsdatum des Reifens angibt. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Herstellungswoche und die letzten beiden Ziffern für das Herstellungsjahr. Eine DOT-Nummer von 2219 bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 22. Woche des Jahres 2019 hergestellt wurde.
WIE WERDEN BESCHÄDIGTE REIFEN ERKANNT?
Neben Abnutzung und Verschleiß können auch andere Faktoren zu Reifenschäden führen. Dazu gehören
Um beschädigte Reifen zu erkennen, sollten Sie Ihre Reifen regelmäßig auf sichtbare Anzeichen wie Risse, Beulen, Schnitte oder Blasen untersuchen. Wenn Sie eines dieser Anzeichen feststellen, sollten Sie den betroffenen Reifen umgehend ersetzen lassen.
WANN SOLLTEN SIE IHRE REIFEN ERSETZEN?
Die Lebensdauer Ihrer Reifen hängt von vielen Faktoren ab, z. B. Fahrstil, Belastung, Lagerung und Pflege. Im Durchschnitt halten Reifen etwa sechs Jahre, danach können sie brüchig oder porös werden. Die Hersteller empfehlen, die Reifen spätestens nach zehn Jahren zu ersetzen, auch wenn sie noch nicht abgefahren sind.
Neben Alter und Abnutzung gibt es noch weitere Gründe, warum Reifen ersetzt werden müssen.
FAZIT
Reifen sind ein wichtiger Bestandteil Ihres Fahrzeugs und sollten regelmäßig gewartet werden. Um abgenutzte oder beschädigte Reifen zu erkennen, sollten Sie die Profiltiefe messen, die Verschleißanzeiger beachten und die Reifen auf sichtbare Schäden untersuchen.
Um Reifenschäden zu vermeiden, sollten der richtige Luftdruck eingehalten, Fremdkörper entfernt, Hindernisse umfahren und die Reifen fachgerecht montiert und gelagert werden. Um die Fahrsicherheit zu gewährleisten, ist es ratsam, die Reifen je nach Jahreszeit, Art des Fahrzeugs und Zustand der Reifen wechseln zu lassen.